Tierhaltung

Der Stall ist der grosse Stolz der Sisters. Bis zu 150 Stück Vieh finden dort nach dem Tag auf der Weide  Unterstand und Schutz für die Nacht. Das grosse Dach hat zwei Funktionen: Es spendet Schatten bei grosser Hitze und sammelt Regenwasser, das in grossen Tanks gespeichert und zum Tränken der Tiere verwendet wird. Der Stall konnte im Jahr 2008 dank grosser Unterstützung aus der Schweiz in Betrieb genommen werden.

Die meisten der 150 Rinder sind Mastvieh und eine Kreuzung von Boran und Schweizer Braunvieh. Tagsüber weiden sie bewacht von zwei Hirten im umliegenden Grasland und kommen für die Nacht wieder zurück in den Stall. Das qualitativ gute Fleisch kann Verkauft werden und soll den Schwestern ein sicheres Einkommen bringen. Die Milchkühe in der Herde sehen unserem Schweizer Fleckvieh sehr ähnlich. Die Milch nützen die Schwester für sich und die Schule.

Ebenfalls zur Anlage gehört ein Zeckenbad. Da müssen alle Kühe einmal pro Woche hindurch. In der Wasser befindet sich ein Mittel, das die Kühe vor Zeckenbissen und damit vor Infektionskrankheiten schützt.


 

Die Landwirtschaft ist Richis grosse Leidenschaft, war es doch sein Beruf, den er in der Schweiz von Kindsbeinen an erlernt und später als erstes in Tansania ausgeübt hatte. Er kennt sowohl die moderne Landwirtschaft bei uns in der Schweiz, wie auch die Verhältnisse in Tansania. Gemeinsam mit den Schwestern hat er das Landwirtschaftsprojekt in Mivumoni gestartet und sie darin unterrichtet.