Im Mai war es wieder soweit und ich machte mich für einen weiteren Arbeitsbesuch auf nach Tansania. Auf dieser Reise wurde ich von Philip G. und Ursi S. begleitet, die mich während der ganzen Zeit tatkräftig unterstützt haben (Asante sana!). Die Vorfreude war gross, sollte doch nach langer Bauzeit die Schule und die Kantine in Betrieb sein. Erstmals konnte ich mir ein Bild von der neuen Sekundarschule machen. Was sich sonst noch alles in Mivumoni verändert hat und was noch genau gleich ist, erfahren Sie in meinem kurzen Reisebericht.
Unser Aufenthalt in Tansania war ausgefüllt mit verschiedensten Arbeitseinsätzen. Doch bevor wir mit der Arbeit loslegen konnten, wurden wir von allen Sisters, den Sekundar- und Hauswirtschaftsschülerinnen herzlich empfangen.
Unser Aufenthalt in Tansania war ausgefüllt mit verschiedensten Arbeitseinsätzen. Doch bevor wir mit der Arbeit loslegen konnten, wurden wir von allen Sisters, den Sekundar- und Hauswirtschaftsschülerinnen herzlich empfangen.
Besonders erfreut war ich zu sehen, wie die Sekundarschule angelaufen ist. In der ersten Klasse haben 45 Schülerinnen gestartet. Im nächsten Jahr wird dann wiederum etwa die gleiche Zahl dazukommen. Die Schule hat die Fachrichtung Landwirtschaft und kann dank dem Stall, den Feldern und dem grossen Garten eine praxisorientierte Ausbildung bieten. Natürlich stehen aber auch Mathe, Sprachen, Naturwissenschaften, Allgemeinbildung und sogar Zeichnen auf dem Stundenplan.
Damit die Schülerinnen genügend Früchte zu essen haben, pflanzten wir nebst Bananen und Papaya, 300 neue Orangenbäume. Neben dem Schulgebäude pflanzten wir auch 25 Mangobäume und Passionsfrüchte – ein Geschenk von Philip an die Schule. Der Teak Wald ist teils bereits schon 10 Jahre alt. Ein guter Zeitpunkt den Wald „auszuforsten“. Dabei schneidet man die etwas schwächeren Bäume heraus, damit die anderen besser wachsen können. Die Stämme wurden gleich für die neue Wäscheleine verwendet.
Die Viehzucht floriert bestens – dank dem unermüdlichen Einsatz von Sr. Agnes und den Angestellten. Aktuell zählen die Sisters rund 180 Stück Vieh (Mutterkuhhaltung und Milch).