Nebst unseren Aufgaben im Spital und in der Schule haben wir viel in der Küche geholfen. Die Schwester im Küchendienst arbeitet den ganzen Tag in der Küche und schaut, dass alle Speisen rechtzeitig zubereitet werden. Sie isst jeweils erst, wenn alle Schwestern gespeist haben. Die meisten Lebensmittel stammen aus dem eigenen Garten oder Stall. Die Mahlzeiten werden mit viel Liebe und Sorgfalt zubereitet. Die Hauptnahrungsmittel sind Bohnen, Reis, Kochbananen, Mais und Kartoffeln. Einmal die Woche oder wenn Gäste da sind, gibt es Fleisch und der Mais wird ersetzt durch frittierte oder gebratene Bananen, Omletten oder die köstlichen Samosa. Dazu gibt es immer viel Gemüse, Salat und die frischsten und süssesten Früchte. Beim Essen bemerkt man den Einfluss der Schweizer Missionarinnen noch ganz besonders gut, da gelentelich auch Rösti oder Schenkeli zubereitet werden.
An feinem und gesundem Essen hat es uns nie gefehlt. Die Schwestern haben sorgsam darauf geachtet, dass wir genügend essen. Schnell haben wir einen wichtigen Satz gelernt: ne me shiba – ich bin satt.
Mlo wema! Einen guten Appetit!