Im Juli reisten Vreny und Richi gemeinsam nach Tansania. Dabei nahmen sie sich viel Zeit die Schwestern auf den einzelnen Stationen zu besuchen. Sie haben für uns einige Eindrücke und Erlebnisse ihrer Reise aufgeschrieben.

Land

Einmal mehr sind wir dorthin aufgebrochen, wo wir so gerne sind! Tanzania – Land und Leute sind uns schon sehr vertraut. Gewohnte Bilder und Gegebenheiten würden uns fehlen, gäbe es sie nicht oder nicht mehr. Auf allen Stationen der Maua Schwestern sind wir mit einem grossen KARIBU auf das Herzlichste aufgenommen. Wir fühlen uns heimisch und geniessen es sehr!

Die aussergewöhnliche Trockenheit der letzten Jahre haben das Land in ein sattes, üppiges Grün gewandelt, das ALLEN guttut! Menschen und Tiere erholen sich von einer sehr kargen Zeit.

Die diesjährige massive Regenzeit geht langsam dem Ende zu. Wir erleben gerade die Mais- und Reisernte. Es wird eine gute Ernte in diesem Jahr geben!

Woher nur nehmen die Menschen in Afrika die Kraft – ohne Gewähr auf gutes Gelingen immer wieder von neuem zu beginnen, klimatische Rückschläge und Not zu ertragen und zu überleben? Was zuletzt stirbt ist ihr unsägliches Vertrauen in die eigene Kraft und die Fröhlichkeit in all ihrem Tun!

Begegnungen

Wir sind diesmal ohne grosses Reiseprogramm und Gruppenerwartungen da. Wir haben viel Zeit! Unsere Kenntnisse in Suahli sind für uns der Schlüssel zur Nähe der Bevölkerung. Dies ist ein grosses Geschenk am einfachen Leben teilhaben zu dürfen. Sorgen, Freuden, Erfolge zu teilen und Lösungen zu suchen, immer mehr verstehen zu können – einfach richtig da zu sein.

Kwanza Projekt

Wir sind beeindruckt wieviel in der Zwischenzeit bereits entstanden ist. Der Endausbau unter der Bauleitung von Sr. Catherin geht zügig voran. Die finanziellen Zusicherungen lässt sie wieder gut schlafen. Langjährige, verlässliche Fundi (Handwerker) stehen ihr zur Seite. Auch Frauen und kräftige Männer vom Dorf sind dankbar für jede Arbeitsmöglichkeit.

Dieses Ausbildungszentrum wird in Zukunft eine grosse Ausstrahlung auf die Bevölkerung haben. Für den Nachwuchs der Schwesterngemeinschaft bedeutet es gleichzeitig für vielfältige Aufgaben gesorgt zu haben. Darauf sind die Schwestern stolz und dankbar!

In die fertigen Gebäude ist inzwischen Leben eingekehrt! Schülerinnen aus unterschiedlichen Gegenden, mit unterschiedlichen Religionen und Ethnien ergeben eine bunte und fröhliche Schar. Zum straffen Stundenplan kommen auch praktische Arbeiten im Garten und auf den Felder dazu. Hausdienst und verschiedene «Ämtlis» sind ihr Beitrag für Ordnung, Ruhe und eine gute Grundlage für den Schulalltag!